Warum werden Glühbirnen so warm?

Die Glühlampe, oft auch als"Glühbirne" bezeichnet, ist nach wie vor die gebräuchlichste künstliche Lichtquelle in Wohnräumen.

Warum werden Glühbirnen so warm?

Warum werden Glühbirnen so warm?

Warum werden Glühbirnen so warm?

Warum werden Glühbirnen so warm?

Eine Glühlampe besteht aus einem Sockel mit Schraubgewinde, einem klaren oder matten Glaskolben und einem Glühfaden aus Wolfram, der zu einer feinen Wendel gedreht wurde. Im Inneren des Glaskolbens befindet sich ein Schutzgas.

Legt man eine ausreichend hohe Spannung an die Glühlampe an, so beginnt ein Strom zu fließen, der die Wendel erhitzt. Die Temperatur der Wendel steigt auf über 2000°C, deshalb beginnt sie zu glühen, was zu sichtbar heller Lichtstrahlung führt. Leider wird ein Großteil des Strahlung als Infrarot- also Wärmestrahlung abgegeben. Man sagt daher, daß die Lichtausbeute einer normalen Glühlampe sehr gering ist. Das Glühen der Wendel ist übrigens die Ursache für die Notwendigkeit des Schutzgases. Wäre normale Luft mit ihrem üblichen Sauerstoffanteil im Glaskolben, dann würde der Wolframfaden sofort zu Wolframoxid verbrennen.

Um Kindern einmal zu veranschaulichen, wieviel Wärme durch eine Glühbirne entsteht, kann man sie einmal mit geschlossenen Augen (eventuell zusätzlich Sonnenbrille aufsetzen) mit dem Gesicht in die Nähe einer ausgeschalteten 220V Glühlampe führen. Schaltet man dann plötzlich die Glühlampe an, spüren sie im Gesicht die Wärmestrahlung. Vorsichtiges Berühren des warmen bis heißen Glaskörpers wirkt auch sehr anschaulich.

Ein weiterer netter Versuch ist das vorsichtige Zerschlagen des Glaskörpers einer 4.5 V Glühlampe (vorher mit Tuch umwickeln wegen der Glassplitter; Achtung, nicht den Wolfram beschädigen!). Legt man nun 4.5 V an, so entsteht eine kleine Rauchwolke und der Wolframfaden ist zu Wolframoxid pulverisiert worden.




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