Die Erde lebt - 3 Fragen zu Erdbeben

Spannungen in der Erdkruste können Erdbeben verursachen. Wie lange dauern sie? Wie mißt man sie? Was unterscheidet ein Epi- und ein Hypozentrum?

Die Erde lebt - 3 Fragen zu Erdbeben

Erdbeben erinnern uns Menschen daran, daß die Erde "lebt" und kein starres Gebilde darstellt. Erdbeben sind meß- und manchmal spürbare Erschütterungen der Erde, die durch Änderungen in den Spannungszuständen in der Erdkruste verursacht werden.

Meist beginnt ein Erdbeben mit einigen Erdstößen, die noch nicht so stark sind. Darauf folgt das Hauptbeben und länger dauernde Nachbeben. Es kann in der Folge von Erdbeben auch zu Vulkanausbrüchen kommen.


Wie lange dauert ein Erdbeben?

Ein einzelnes Beben dauert wenige Sekunden, manchmal auch Minuten.

Wie wird ein Erdbeben gemessen?

Ein Seismometer registriert die Bebenwellen und zeichnet sie auf. Bei Erdbeben unterscheidet man die Intensität (das Maß der Zerstörung auf der Erde) und die Magnitude (ein Maß für die frei werdende Energie). Die Magnitude wird auch Richter-Skala genannt.

Wo finden Erdbeben statt?


Die Erdkruste besteht aus großen Platten, die sich gegeneinander verschieben. Dabei können sich die Platten ineinander verhaken und es entstehen Spannungen, die sich ruckartig entladen können - die Erde bebt.

Nachdem ein Erdbeben stattfand, versuchen die Seismologen herauszufinden, wo das Erdbeben im Erdinneren ausgelöst wurde. Dieser Punkt heißt "Hypozentrum". Der Punkt auf der Erdoberfläche, der sich senkrecht darüber auf der Erde befindet, heißt "Epizentrum".

 


Foto: © robert paul van beets - Fotolia.com




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