Wasserläufer leben auf der Oberfläche von stehenden Gewässern (Teiche, Tümpel), sie sind etwa 1 cm groß. Ihre Nahrung besteht aus Insekten, die in das Wasser gefallen sind.
Sie können sich auf dem Wasser sehr schnell und sprungartig bewegen. Mit den Vorderbeinen wird die Beute gefangen und gehalten, mit den mittleren Beinen wird die Vorwärtsbewegung erzeugt und mit den Hinterbeinen wird die Richtug, in die sich ein Wasserläufer bewegt, bestimmt.
Der Körper und besonders die Beine sind mit sehr feinen Härchen bedeckt, die wasserabweisend wirken. Die Beine liegen nur auf dem Wasser auf und durchstoßen es nicht. Die hinteren 4 Beine haben einen großen Abstand voneinander und verteilen das Gewicht des Wasserläufers.
Die Oberflächenspannung des Wassers genügt, um den Körper der Wasserläufer auf dem Wasser zu tragen.
Was ist denn die Oberflächenspannung?
Die Moleküle ("Bausteine") des Wassers ziehen sich gegenseitig an, dadurch entsteht auf dem Wasser eine Art Haut, die sich zusammenziehen möchte. Diese ist auch die Ursache dafür, daß bei Regen das Wasser sich zu Tropfen formt.