Das Wattenmeer

Seit 2009 Unesco Weltnaturerbe: das Wattenmeer. Wie die Gezeiten für einen einzigartigen Lebensraum sorgen.

Das Wattenmeer

Das Wattenmeer

Das Wattenmeer ist der Teil einer Landschaft, die durch den Einfluß der Gezeiten (Ebbe und Flut) wechselweise von Meerwasser bedeckt bzw. trocken ist. Echte Wattenmeere gibt es vor allem dort, wo der Übergang von Land zu Wasser sehr flach ist.

Wattenmeere bieten Tieren und Pflanzen einen Lebensraum, der vom Einfluß der Gezeiten, dem Einwirken des Salzwassers und der Luft geprägt wird. So sind Wattenmeere oft Rastplätze mit Nahrungsangebot für Zugvögel. Im Meeresboden leben Würmer, Muscheln und Mikroorganismen.

Überflutete Gebiete in Küstennähe sind oft Standorte für Pflanzen, die an den Salzgehalt des Meerwassers angepaßt sind. Solche flachen Küstengebiete führen zur Bildung von Salzwiesen bzw. in tropischen Regionen der Erde zur Bildung von Mangrovenwäldern.

In der Nordsee kann man an den Wattbänken auch Robben sehen, die hier gern siedeln. Durch zahlreiche Baumaßnahmen haben Menschen die Küsten verändert. Durch den Deichbau entstand eine klare Trennung von Land und Wattenmeer, Übergangsgebiete verschwanden.

Seit Mitte 2009 gehören Teile des Wattenmeeres der Nordsee zum UNESCO Weltnaturerbe.




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