Trotz Minustemperaturen scheint die Sonne und bestrahlt den Balkon von oben. Der Schnee auf dem Balkon taut, das Wasser fließt an der Kette herab und löst den Eisklumpen von der Kette, da diese Wasser wärmer als Null Grad ist. Gleichzeitig gefriert das alles unten wieder, da ja Außentemperaturen unter Null Grad herrschen. Der Eisklumpen kippt irgendwann seitlich weg, bleibt aber an der Kette hängen.
Wenn man mit Kinder aufmerksam die Umwelt im Winter beobachtet, dann kann man insbesondere im Februar öfter solche kuriosen Konstellationen sehen. Der Grund ist die schon stark gestiegene Einstrahlung der Sonne, die an Oberflächen trotz Außentemperaturen unter Null Grad Eis und Schnee schmelzen lassen. Kommt das Tauwasser dann in den Schatten, gefriert es wieder, Eiszapfen bilden sich oft an vorstehenden Dächern. Manchmal hängen solche Gebilde dann aber krumm und schief.