Marienkäfer sind bei uns Menschen so beliebt, daß sie es sogar zum Glückssymbol geschafft haben. Sie gelten als nützlich, weil sie Blattläuse verspeisen. Kinder haben keine Scheu, einen Marienkäfer auf ihre Hand krabbeln zu lassen. In vielen Gegenden gibt es sogar regelrechte Kosenamen für Marienkäfer ("Motschekiebchen"). Marienkäfer sind nicht alle rot mit ihren schwarzen Punkten, es gibt auch Arten, die gelb sind oder ganz schwarz.
Sie ernähren sich nicht nur von Blattläusen, sondern auch von Milben, Wanzen oder Larven. Innerhalb der "Klasse" der Insekten gehören sie zur "Ordnung" der Käfer, in der sie eine eigene "Familie" bilden.
Was hat es nun mit den Punkten auf sich?
Jede "Art" innerhalb der "Familie" der Marienkäfer hat von Anfang an die gleiche Anzahl von Punkten, die sich auch nicht mehr ändert. Die Anzahl der Punkte hat also nichts mit dem Alter zu tun! Allerdings verwendet man die Anzahl manchmal, um eine Art zu bezeichnen. So gibt es den "Zweipunkt-Marienkäfer" oder den "Vierzehnpunkt-Marienkäfer".
Vielleicht sind die Punkte einfach eine Laune der Natur, vielleicht haben sie eine etwas abschreckende Wirkung auf Freßfeinde (Rot als Signalfarbe und Schwarz als Kontrast dazu).
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