Was ist ein Barometer und wie funktioniert es eigentlich?

Es hängt in vielen Wohnzimmern: ein Barometer. Erwachsene klopfen daran herum und stöhnen: "...es gibt schlechtes Wetter!"

Was ist ein Barometer und wie funktioniert es eigentlich?

Ein Barometer kann kommende Wetterveränderungen anzeigen

Was ist ein Barometer und wie funktioniert es eigentlich?

Detailansicht eines Barometers

Ein Barometer ist ein Gerät, mit dem sich der Luftdruck messen läßt. Änderungen des Luftdrucks lassen sich für Wettervorhersagen nutzen, in vielen Haushalten lassen sich heute Barometer finden. Gerade ältere Menschen sind es gewohnt, ein- oder mehrmals täglich auf das Barometer zu schauen. Aufregung verursacht bei ihnen dann z.B. die Erkenntnis, "... das Barometer ist jetzt ganz schnell gefallen!". Damit meinen sie einen schnellen Abfall des Luftdrucks, da er oft auf einen Wetterwechsel hinweist.

Der Luftdruck in unserer Atmosphäre hängt also von Wetterlage, aber auch von der Höhe, in der wir ihn messen, ab. Je höher wir uns begeben, desto niedriger wird der Luftdruck. Man sagt auch, die Luft wird dünner. Die heute gängigste Art von Barometer ist das Dosenbarometer. Es besteht aus einer nahezu luftleeren Metalldose, die einen elastischen Wellblechdeckel hat und mit einer Feder verbunden ist. Der Wellblechdeckel wird durch veränderlichen Luftdruck mehr oder weniger eingedrückt. Diese geringe Bewegung wird durch einen Hebel verstärkt und auf einen Zeiger übertragen.

Da diese Bewegung nicht kontinuierlich erfolgt, muß man ein Dosenbarometer vor dem Ablesen vorsichtig mehrmals antippen. Dabei wird man sehen, wie der Zeiger wandert. Kommt er zum Stillstand, kann man den Wert ablesen. Viele Barometer haben eine zweiten Zeiger, mit dem man von Hand den aktuell gemessenen Wert einstellen kann. Dieser dient als Erinnerung bei der nächsten Messung, mit der man den Unterschied zwischen beiden Messungen feststellen kann. Gerade die Unterschiede künden oft von Änderungen der Wetterlage.

Kinder sollten an den Gebrauch eines Barometers herangeführt werden. Mann kann z.B. einmal über einen Zeitraum von mehreren Wochen ein Protokoll führen und täglich zur gleichen Zeit den Luftdruck messen. Gleichzeitig kann man die Wetterlage mitprotokollieren und dann untersuchen, ob es einen Zusammenhang gibt.




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